Arash Garemani ist gelernter Fotograf und lebt in Göttingen, wo er als Fotodesigner und Fotokünstler tätig ist. Inhaltlich setzt er sich in seinen Fotografien unter anderem mit „der anderen Seite“ des Menschen auseinander. Dabei unternimmt er den Versuch, unter die Oberfläche zu blicken und eröffnet in seinen Inszenierungen eine Blickweise auf die Gesellschaft, die etwas Mystisches, Geheimnisvolles, manchmal Verstörendes zum Vorschein bringt. Durch den Einsatz von Masken und Folien, dem Spiel mit Schärfe und Unschärfe, sowie Licht und Schatten wird dieser Eindruck in den Bildern verstärkt.
Des Weiteren beschäftigt er sich mit dem Erstellen von Cyanotypien. Bei der Cyanotypie handelt es sich um eine Herstellungsweise für fotografische Bilder, ähnlich wie sie im 19. Jahrhundert verbreitet war. Die Cyanotypien werden einzeln vom Künstler per Hand auf Aquarellpapier entwickelt. Die Bilder zeichnen sich daher durch eine besondere Optik aus und durch ihre Einmaligkeit, die aufgrund der individuellen Entwicklungsweise entsteht.