Künstlerischer Werdegang:
Ab 2001 arbeitet die Künstlerin vorwiegend in Acryl, davor stand die Aquarelltechnik in ihrem Focus.
Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Die Bilder verstehen sich als Ausdruck von inneren Vorgängen und Gedanken, inspiriert durch Stimmungen, Emotionen, sowie aktuellen Themen etc.
Sie entstehen oft aus einem scheinbar absichtslosen Tun, d.h. die Künstlerin verzichtet erst mal auf eine bewusste Steuerung. Im Vordergrund steht dabei der meditative Umgang mit Farbe, sie überlasst sich dabei den Assoziationen, die sich beim Malen ergeben und somit den Schaffensprozess bestimmen. Durch eine nachfolgende bewusste Bearbeitung, die Vertiefung aufgetretenen Strukturen sowie die Überlagerung von Farbschichten und Formen entwickelt sich das Bild dann zur endgültigen Form.
Andere Bilder wiederum entstehen von Anfang an durch eine gezielte Herangehensweise und die Bearbeitung bestimmter Themen. Sie können dabei gegenständlicher und konkreter in der Gestaltung sein.
Bei den Arbeiten werden gern strukturgebende Materialien als Untergrund verwendet, wie Sand, Kaffeesatz, Marmormehl oder Strukturpaste. Bei ihren neusten Bildern arbeitet sie auch mit Baumaterialien wie Sumpfkalk, Haftgipsputz, Bitumen etc. Dabei entstehen Arbeiten, die durch die Rissbildungen des Materials und die Dicke des Auftrags eine gewisse Haptik und eine 3. Dimension beinhalten und eine besondere Spannung in der Bildwirkung haben.