Dr. Rainer Lynen
1941 – 2015
Malte und zeichnete seit 1983, Seminare, Kurse und Kunstreisen seit 1991, Beteiligung an Ausstellungen und Einzelausstellungen seit 1994
Mitglied im „Kreis 34“ seit 1995, Vorsitzender von März 2000 – November 2015
Er sagte: „Ein Selbstbildnis in Schriftform ist keine leichte Aufgabe. Für mich stellt sich nicht die Frage, was soll Kunst, bzw. soll Kunst überhaupt, und wenn ja, was? Muss sie den Zeitgeist wiedergeben, provozieren, erbauen, sich über alles bisher Dagewesene hinwegsetzen? Meine Antwort ist: Kunst muss gar nichts.
Für mich verträgt Kunst keine Dogmen, und ich verfechte auch keines. Ich muss frei arbeiten können. Das Projekt muss Freude machen. Ich liebe die Arbeit mit Farbe. Manchmal reichen mir auch ein paar Striche mit dem Edding. Meine Themen suche ich selbst und bearbeite sie eigenwillig. Wenn das Ergebnis jemand fesselt, bin ich angekommen.
Mein einziger Ehrgeiz beim Zeichnen und Malen ist, ich selbst zu sein, nicht mit anderen verwechselt zu werden. Ich experimentiere gern, am liebsten gegenständlich und in Farbe, nicht abbilden, sondern Bilder entstehen lassen, denen man ansieht, dass sie von mir sind.“